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Aus Sicht der "Traditionellen Chinesischen Medizin" ist unser Organismus gesund, wenn Lebensenergie (Qi) in ausreichendem Maße vorhanden und im Inneren und an der Oberfläche unseres Körpers gleichmäßig verteilt und in Fluss ist! Das heißt: jede Energieflussstörung (sowohl Mangel als auch ein Zuviel) führt zu Krankheit. Der Energiekreislauf ist allen Körperfunktionen steuernd übergeordnet. Meridiane sind Leitbahnen für die Lebensenergie auf unserem Körper und versorgen jenes Areal, das sie durchlaufen, mit Energie!. Die Existenz dieser Leitbahnen wurde 1987 von russischen Wissenschaftlern nachgewiesen. Wir können also mit der APM verstopfte Energiebahnen oder schlecht fließende Meridiane wieder revitalisieren und dafür sorgen, dass wieder genügend Energie gleichmäßig vorhanden ist und frei fließt. Als Werkzeug dient uns ein Therapiestäbchen, das uns die Möglichkeit gibt, der Körperoberfläche – im Verlauf der Meridiane – einen therapeutischen Reiz zu setzen. Ein weiteres Hilfsmittel ist die Energiegleitcreme. Die hohe elektrolytische Leitfähigkeit dieser Creme findet besonders beim Eincremen von Meridianübergängen an den Enden der Extremitäten und in der Narbenbehandlung Anwendung.
Die angewandte Kinesiologie (AK) wurde 1964 vom amerikanischen Chiropraktiker Dr. George Goodheart entwickelt.
Mit Hilfe der AK kann man durch Stress (bewußt oder unbewußt) hervorgerufene, energetische Störungen im Organismus aufdecken und behandeln. Um diese Stressfaktoren herauszufinden, wird in der AK ein Muskeltest durchgeführt. Alles, was dem Körper Stress verursacht, wird durch einen schwachen Muskel angezeigt. Jeder Mensch hat ein individuelles Reaktionsmuster. So kann jemand auf ein bestimmtes Nahrungsmittel gestärkt reagieren, jemand anderen hingegen schwächt es. Genauso wie Allergene, Erinnerungen, Prüfungen, Konfliktsituationen etc. Muskelschwächen hervorrufen können. Stresslösende kinesiologische Methoden, wie z.B. Atemübungen, Bewegungen, Körperpunkte halten, Anwenden von Farbbrillen werden ausgeführt. Die erreichte Stressfreiheit lässt sich auch wieder über den Muskeltest feststellen – der Muskel testet wieder stark. Diese positive Veränderung wird anschließend im täglichen Leben erfahren.
Das biodynamische Modell beginnt dort, wo der Patient sich am entspanntesten, wohlsten fühlt,im sogenannten neutralen Zustand. Das ist der Beginn der Biodynamik, von dort aus begeben wir uns auf die Entdeckungsreise zur Gesundheit und Heilung. Gesundheit wird hier als Quelle des Lebens betrachtet und ist Ausdruck eines universellen Prinzips. Sie liegt somit den Stukturen und Funktionen im menschlichen System zugrunde.
Das Bobathkonzept ist ein ganzheitliches Behandlungskonzept, das auf der Entwicklung der Hirnfunktionen basiert. Es dient zur Behandlung von Patienten mit Schädigungen des Zentralen Nervensystems, z.B. nach einem Schlaganfall. Hauptziel der Therapie ist es, die größtmögliche Selbständigkeit für den Patienten zu erreichen und dadurch seine Lebensqualität zu steigern. Um dies zu erreichen muss schon im Vorfeld analysiert werden, auf welche Fähigkeiten der Patient zurückgreifen kann. In der Behandlung wird auf diese Fähigkeiten aufgebaut: "Normale" Verhaltens- und Bewegungsabläufe werden geschult, um in alltäglichen Lebenssituationen wieder soviel Eigenständigkeit wie möglich zu erreichen. Nur durch das ständige Wiederholen dieser Fähigkeiten und die permanente Anpassung der wieder erlangten Funktionen wird der Lebensstandard des Patienten stetig verbessert.
Die Breuss-Massage ist eine sanfte, energetische Rückenmassage, die seelische und körperliche Verspannungen löst und die Regeneration unterversorgter Bandscheiben einleitet. Außerdem ist sie die ideale Vorbereitung für das darauffolgende Einrichten der Wirbelsäule nach Dorn. Entwickelt wurde die Massage von Rudolf Breuss (1899-1990), der ein erfahrener Naturheilkundiger und Volksmedizinexperte war. Er glaubte, dass Patienten mit Bandscheibenschäden und anderen Rückenleiden schmerzlos und ohne Operation zu helfen sei. Im Gegensatz zur medizinischen Lehrmeinung war Rudolf Breuss der Überzeugung, dass eine Bandscheibenregeneration in den meisten Fällen möglich ist. Zunächst wird die Wirbelsäule durch sanfte Massage am Kreuzbein entspannt und gestreckt. Dann wird Johanniskrautblütenöl zur Nerven- und Bandscheibenregeneration einmassiert und verschobene Wirbel schmerzfrei gerichtet. Die Massage wirkt energetisierend und ausgleichend. Selbstverständlich eignet sich die Breuss-Massage auch für Gesunde zur Entspannung, Regeneration und Vorbeugung.
Die Brügger-Therapie – benannt nach dem gleichnamigen Neurologen und Psychiater – befasst sich mit Krankheiten, d.h. mit schmezhaften Zuständen am Bewegungsapparat (Wirbelsäule und Gliedmaßen), die aufgrund von weit verbreiteten und zivilisatorisch geprägten, für den Körper ungünstigen Bewegungs- und Haltungsmustern unseres Alltags entstehen. Durch eine spezielle Untersuchung wird versucht, die Ursache für den Schmerz herauszufinden. Hierbei können sich Schmerzort und Schmerzursache an völlig unterschiedlichen Körperpartien befinden. Die Brügger-Therapie versucht, die Gefahr der Zerstörung von Strukturen wie Bandscheiben, Sehnen oder Muskelansätzen durch schonende aufrechte Körperhaltung zu vermeiden. Schmerzen sind Alarmzeichen, auf die der Körper mit Schonhaltung und Schonbewegungen reagiert. Der Therapeut erarbeitet mit dem Patienten aktive Übungen, die dieser nach Möglichkeit in den beruflichen Alltag einbauen kann. Es gilt den Teufelskreislauf von Schmerz-Schonhaltung (weiterer Zerstörung) zu unterbrechen. Dynamische, aktive, aufrechte Haltung und Bewegung im Alltag stehen dabei immer im Vordergrund.
Das Craniosacrale System ist die Umgebung, in der sich das zentrale Nervensystem befindet und funktioniert. Es wird davon ausgegangen, dass der rhythmische Fluss des Gehirnwassers (Liquor) vom Gehirn bis in das Rückenmark das Wohlbefinden des Menschen stark beeinflusst. Durch das rhythmische Pulsieren des Liquors werden auch die Knochen vom Schädel bis zum Kreuzbein und die empfindlichen Strukturen des Nervensystems harmonisch bewegt. Die Craniosacrale Therapie ist eine sanfte manuelle Behandlung des Craniosacralen Systems. Durch eine leichte Berührung am Körper, Kreuzbein und Schädel werden Informationen über Blockierungen des rhythmischen Flusses festgestellt. Vom Therapeuten werden die Blockierungen durch spezielle sanfte Techniken wieder aufgelöst und somit die Selbstheilung des Systems angeregt.
Indikationen
¬ Migräne, Kopfschmerzen ¬ akute oder chronische Nackenschmerzen bzw. Rückenbeschwerden ¬ Traumatische Verletzungen wie Verstauchungen oder Verrenkungen ¬ Dysfunktionen des zentralen Nervensystems ¬ Konzentrations-, Lern-, Sprach- und Rechtschreibschwierigkeiten ¬ Narbenbehandlungen uvm.
Die Dorn-Methode ist nach ihrem Begründer Dieter Dorn benannt, der eine einzigartige Weise des Wirbelrichtens, wie sie in seiner Allgäuer Heimat Tradition ist, zu einer Methode weiterentwickelt hat, die weit über die Behandlung von Gelenken und Wirbelsäule hinausgeht. Die Botschaft der Dorn-Methode ist sehr einfach und kann von jedem auch ohne medizinisches Wissen verstanden werden: Die Basis der Behandlung ist immer die Korrektur der unterschiedlichen Beinlänge. Bei fast allen Menschen kann man heute Beinlängenunterschiede feststellen. Die Beine sind nun aber die Stützsäulen für das Becken. Sind die Stützsäulen ungleich lang, wird auch das Becken bei den täglichen Bewegungen schief, man spricht dann vom sogenannten "Beckenschiefstand". Das Becken soll die waagerechte Basis für die aufrechte Wirbelsäule sein. Eine schiefe Beckenbasis führt daher zu einer schiefen oder verschobenen Wirbelsäule. Das wiederum führt häufig zu einer Kreuzbein-Verschiebung und zu chronischen Problemen wie Kreuzschmerzen, Nackenschmerzen, Skoliosen, Hüftgelenks-, Knie-, Fuß- und Schulterproblemen, Leistenbrüchen, Gebärmuttersenkungen, Unterleibs-, Darm- und Blasenproblemen, usw. Das Besondere an der Dorn-Methode ist zunächst die Art, wie Wirbelsäule und Gelenke behandelt werden. Verschobene Wirbel lassen sich leicht ertasten und mit gezieltem Druck während einer langsamen, rhythmischen Eigenbewegung gefahrlos einrichten. Die Bänder und Sehnen werden dabei nicht überlastet. Kein "Einrenken"! Auch eine Selbstbehandlung aller Wirbel und Gelenke ist möglich. Die Methode kann bei fast allen Formen von Rückenbeschwerden, Ischiasleiden, Nacken- und Kreuzschmerzen durchgeführt werden, auch bei Bandscheibenvorfällen (außer im akuten Stadium). Hilfreich ist sie auch bei sehr vielen anderen Störungen des Bewegungsapparates wie Knieschmerzen, Schulter- und Ellbogenschmerzen, Tennis-Ellbogen, Einschlafen der Hände, Kopfschmerzen, Schwindel, etc.
Eine Elektrotherapie führt nur dann zum Erfolg, wenn sie sinnvoll in ein umfassendes Therapiekonzept eingebunden wird:
Die in unserer Praxis verwendete Elektrottherapie ist die INTERFERENZ. Hierbei handelt es sich um mittelfrequente Ströme, genauer gesagt um amplitudenmodulierte Wechselstromimpulse unterschiedlicher Dauer. Die Interferenzströme wirken sich auf den Körper schmerzlindernd, muskelentspannend und muskelkräftigend aus.
Indikationen
¬ Cervikalsyndrom ¬ Schulter-, Armsyndrom ¬ Thorakal- und Lumbalsyndrom ¬ Ischialgie ¬ Gelenksbehandlung
Selbsthilfetechniken der Meridian-Therapie zum Abbau störender Gefühlszustände
"Der Grund für jede negative Emotion liegt in einer Störung des körpereigenen Energiesystems" [Gary Craig]
Krisen in der psychischen Befindlichkeit oder körperliche Krankheiten setzen ein, wenn die Lebensenergie in ihrem Fluss gestört wird. Auslöser dafür sind meist nicht verarbeitete emotionale Erfahrungen der Vergangenheit, eingebettet in dazu passende, schädigende Glaubenssysteme. Diese wiederum entstehen als Ergebnis unbewusster Schlussfolgerungen aus bisherigen Lebenserfahrungen, die ab dann allgemeine Gültigkeit für künftiges Empfinden und Handeln erhalten. Unverarbeitete Aspekte von Angst, Wut, Trauer und Trauma verfestigen immer neue Probleme, Glaubenssysteme stellen sicher, dass Probleme aufgrund bestimmter, meist nicht bewusster Auslöser, wie automatisch ablaufende Programme immer wieder auftreten. Dabei wird grundlegend angenommen, dass die unverarbeiteten Emotionen der Vergangenheit in Verbindung mit den dazu gebildeten Glaubenssätzen ein ekektromagnetisches Muster im Körper bilden, aufgrund dessen Gedanken, Gefühle und Verhalten immer wieder in gleichen Bahnen verlaufen. Alle traumatischen oder auch nur irgendwie negativen Erfahrungen sind fest im Zellgedächtnis des Körpers gespeichert, belasten das Lebensgefühl und wirken sich so in der Gegenwart hinderlich aus. Über Klopfen oder Massieren bestimmter Akupunkturpunkte bei Konzentration auf das zu bearbeitende Problem – eventuell bei gleichzeitigem Aufsagen passender Vorsätze – und unter zusätzlicher Nutzung von Wissen und Techniken aus anderen Forschungsbereichen können negative emotionale Reaktionen aufgelöst und das zugrunde liegende Problem damit dauerhaft beseitigt werden. Die Methoden aller Arten von "Meridian-Therapie" wirken auf einer wesentlich tieferen Ebene als die sonst üblichen Verfahren der gezielten Umprogrammierung oder der mentalen Stimulierung wie Autosuggestion, NLP und Meditation. Ihr vorerst oft positives Ergebnis wird meist durch unbewußt ablaufende Selbstsabotageprogramme aufgrund negativer Glaubenssätze wieder gestört. Demgegenüber neutralisiert "Emotionales Selbstmanagement" hemmende Glaubenssätze, die ständig wieder gleiche Probleme aktivieren und dadurch das Leben nachteilig bestimmen. Das Wissen über das Problem wird dabei ebensowenig verändert, wie angemessene Emotionen oder natürlicher Selbstschutz beseitigt werden, es geht vielmehr um das Ausschalten irrationaler und damit schädigender Gedanken. Dies ermöglicht dem Patienten bessere Entscheidungen für sein Leben zu treffen, sich von destruktiven Programmen der Vergangenheit zu befreien und führt so zum Wechsel vom automatischen Reagieren hin zum selbständigen, aktiven Agieren.
Heilgymnastik ist aktive Bewegungstherapie. Der Patient nimmt aktiv unter willkürlicher Mitwirkung der Muskulatur teil – auch bei passiven Bewegungen wie Selbstmobilisationsübungen, Muskeldehnungen oder auch bei manueller Mithilfe des Therapeuten. Heilgymnastik arbeitet mit manuellen Hilfen und Geräten wie Ball, Seil, Schlingentisch, Theraband, Kreisel, Trimilin, Fahrradergometer u.a. Sie wirkt auf Atmung, Stabilität, Mobilität und Dehnbarkeit, Kraft, Kraft-Ausdauer, Haltung und Gang. Ziel der Heilgymnastik ist eine schnellere Heilung und Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit. Besonders wichtig bei Gelenkkrankheiten und bei zentralen und peripheren Lähmungen sowie zur Haltungsschulung.
Unter manueller Lymphdrainage versteht man das Abdrainieren der Gewebsflüssigkeit über Lymphgefäße. Das Prinzip beruht im Gegensatz zur herkömmlichen Massage auf einer bestimmten Grifftechnik, rhythmisch-kreisende-pumpende Griffe durch flaches Auflegen der Finger bzw. Hände bei feindosiertem Druck nach einer, dem entsprechenden Krankheitsbild festgelegten Reihenfolge. Das Lymphsystem dient nicht nur als Reinigungsapparat, sondern auch als Schutz- und Abwehrapparat. Die manuelle Lymphdrainage wirkt abschwellend, schmerzlindernd, stark entspannend (aufgrund des Einflusses auf das vegetative Nervensystem), erweicht Fibrosierungen und steigert die körpereigenen Abwehrkräfte.
Indikationen
¬ Schwellungen nach Operationen und Verletzungen (Brüche, Luxationen, Peitschenschlagsyndrom, nach Entfernung von Lymphknoten etc.) ¬ Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (chron. Polyarthritis, M. Bechterew, Arthrosen etc.) ¬ Erkrankungen des Zentralnervensystems (Schlaganfall, Kopfschmerzen etc.) ¬ Lymph- und Gefäßerkrankungen (Krampfadern, Diabetes etc.) ¬ Schwangerschaftsödeme ¬ chronische Infekte ¬ Hauterkrankungen uvm.
Unter Magnetfeldtherapie versteht man den therapeutischen Einsatz von gepulsten oder statischen Magnetfeldern zum Zwecke der Behandlung von Erkrankungen. Magnetfelder (unsere gesamte Erde wird von einem Magnetfeld umgeben) können aufgrund ihrer materiedurchdringenden Eigenschaften auf jede Zelle im Körper einwirken. Der Angriffspunkt ist dabei in erster Linie die durch den Ionenaustausch stromführende Zellmembran, was zu einer verbesserten Nutzung des Sauerstoffs im Gewebe führt. Das heißt Verbesserung der Durchblutung und Zellfunktion. Vor allem "funktionsmüde" Zellen werden revitalisiert und nehmen mehr Brennstoff auf. Die Folge ist, dass die Zellen in ihren Kraftwerken mehr Energie erzeugen und müde Organe ihre Aufgabe wieder besser wahrnehmen können.
Sinnvoller Einsatz von Magnetfeldtherapie
¬ zur Vorbeugung und Entspannung ¬ bei Durchblutungsstörungen und Kreislaufproblemen ¬ zur Unterstützung der Wundheilung ¬ zur Förderung der Knochenheilung ¬ zur Schmerzbehandlung, insbesondere im Bereich des Bewegungsapparates ¬ bei Verspannungszuständen der Muskulatur ¬ bei Schlafstörungen und streßassoziierten Erkrankungen ¬ im Sport zur Leistungsverbesserung, bei Verletzungen und zur rascheren Regeneration ¬ bei Migräne ¬ bei Stoffwechselerkrankungen ¬ bei Störungen im Bereich des Herz/Kreislaufsystems ¬ bei Depressionen ¬ bei Nervenkrankheiten und –verletzungen ¬ zur Medikamentenoptimierung ¬ zur Stärkung des Immunsystemes ¬ bei Hauterkrankungen
Schon vor langer Zeit wussten die Menschen um die wohltuende Wirkung der Massage. Richtig bekannt und auch als Heilverfahren anerkannt wurden Massagen aber erst im 20. Jahrhundert. Der holländische Arzt Dr. G. Mezger und der russische Dr. Zabludowski machten die Massage auch bei uns gebräuchlich. Die Klassische Massage beinhaltet verschiedene Techniken, bei denen u.a. Druck und Zug auf das Gewebe ausgeübt wird, sei das nun mit Streich-, Knet-, Vibrations-, Walk- oder Reibbewegungen. Außerdem können auch Hackungen, Klopfungen oder Klatschungen eingesetzt werden. Als Reiz- und Regulationstherapie gehört die Massage zu den medizinischen Behandlungsformen. Wird das emotionale Empfinden des Patienten bewusst mitberücksichtigt, dient die Massage einer ganzheitlichen Be-Handlung (Körper, Geist und Seele) und kann so zur Lösung tiefliegender Erstarrungen und Verkrampfungen im Körper führen.
Wirkung
¬ lindert Schmerzen, die auf Verspannungen basieren, beugt Verletzungen vor.
¬ Massage entspannt nicht nur den Körper sondern auch den Geist. Das hebt die Stimmung und baut Stress ab. Es kommt zur Ausschüttung des Hormons Oxytocin, das Schmerzen lindern kann, Stress und Verspannungen abbaut, Ängste verschwinden, das Immunsystem wird gestärkt.
¬ hilft die Milchsäure aus dem müden Muskel abzutransportieren. Der Lymphstrom wird angeregt und Stoffwechselprodukte können aus dem Gewebe leichter ausgeleitet werden. Das verhindert Schwellungen im Gewebe und in den Gelenken.
¬ die in der Haut befindlichen Blutkapillaren werden angeregt.
Varianten der Massage
chinesische Heilmethode, nach der auf bestimmte Punkte am Körper mit Daumen Druck ausgeübt wird. Dadurch können sich Blockaden lösen und der Energiefluss entsteht wieder.
Auf unseren Füssen spiegelt sich der gesamte Mensch wieder und steht über Nerven mit Organen, Bewegungsapparat, Muskulatur, usw. in Verbindung. Durch gezielte Massage dieser Punkte, diesen sogenannten Fußreflexzonen können wir jede Struktur des Körpers beeinflussen und die Selbstheilungskräfte des Menschen aktivieren.
dient dazu, die Muskulatur vor sportlichen Anstrengungen zu lockern und auf Aktivität vorzubereiten, zu tonisieren, nach sportlichen Aktivitäten wieder in optimale Balance zwischen Spannung und Entspannung zu bringen.
Indikationen
¬ Rücken- und Gelenksschmerzen ¬ muskuläre Verspannungen und Belastungen ¬ Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung, Durchfall ¬ Kopfschmerzen, Migräne ¬ Entzündungen, wie Blasen-, Stirnhöhlenentzündungen etc. ¬ Schmerzen verschiedener Ursachen ¬ Menstruationsbeschwerden uvm.
Die Therapie wurde von dem neuseeländischen Physiotherapeuten Robin McKenzie entwickelt. Es handelt sich um ein aktives Konzept, das den Patienten Selbstverantwortung überträgt und ihnen einfache, verständliche Erklärungen für die Ursache von durch die Wirbelsäule bedingten Beschwerden bietet. Dabei wird jene aktive Bewegung herausgefiltert, die nach mehrmaliger Wiederholung diese Beschwerden verbessert. Als positives Zeichen gilt auch die Zentralisation des Schmerzes, d.h: Die Ausstrahlungen wandern zurück zur Wirbelsäule. Diese spezifischen Bewegungen erlernt der Patient und setzt sie als Eigenübung fort. So kann mit frühzeitigen Aktivitäten und spezifischen Bewegungsübungen begonnen werden, die mechanisch bedingten Beschwerden zu reduzieren. Der positive Effekt überzeugt die PatientInnen, aktiv etwas für ihren Rücken zu tun und stärkt das Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten. Die Behandlung wird bis auf ein paar Techniken vom Patienten selbst durchgeführt. Der Bedarf an Hilfsmittel ist sehr gering und meist selbst herstellbar.
Indikationen
¬ Bandscheibenvorfälle der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule ¬ andere durch die Wirbelsäule bedingte Schmerzen mit und ohne Ausstrahlung in Arme und Beine
Die Mobilisation des Nervensystems ist ein Grundlagenkonzept zur Schmerzbehandlung und Tonusregulierung im neuroorthopädischen Bereich. Sie erfolgt durch dynamische Bewegungen, die einen mechanischen und physiologischen Einfluss auf das Nervengewebe und die umliegenden Strukturen ausüben. Ziele der Nervenmobilisation sind Schmerzreduzierung bzw. Verbesserung und Erhalt der Mobilität des Nervengewebes.
Indikationen
¬ Nervenkompressionssyndrome ¬ Tennisellbogen ¬ Carpaltunnelsyndrom ¬ postoperative Adhäsionsprophylaxe
¬ Zustand nach entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems
Perfetti geht davon aus, dass eine Rehabilitation nach einer neurologischen Störung nichts anderes ist als ein krankhafter Lernprozess. Kognitive (geistige) Prozesse, die bei einer Bewegung im Gehirn ablaufen, spielen bei der Wiedererlangung der Bewegungsfähigkeit eine wichtige Rolle. Unter Zuhilfenahme dieser kognitiver Prozesse werden Bewegungsfähigkeit und Bewegungskontrolle geschult. Die meisten Übungen werden mit geschlossenen Augen durchgeführt, um den Tastsinn und die Tiefenwahrnehmung anzuregen, da diese bei der Organsiation einer Bewegung eine große Rolle spielen. Dem Patienten werden verschiedene Aufgaben gestellt, die kognitiv gelöst werden müssen. Zuerst werden die Bewegungen passiv vom Therapeuten ausgeführt – der Patient soll die Bewegung vorerst nur fühlen. Wenn die kognitive Wahrnehmung geschult wurde (d.h. man kann sich die Bewegung vorstellen), wird die Bewegung langsam vom Patienten aktiv übernommen. Die Übungen werden unter zu Hilfenahme speziell entwickelter Hilfsgeräte durchgeführt.
PNF (propriozeptive neuromuskuläre Facilitation) ist ein physiotherapeutisches Konzept auf neurophysiologischer Basis, bei dem mittels Stimulation der verschiedenen Sinnessysteme ein sensomotorischer Lernprozess angeregt und gefördert werden soll. Ziel ist es, verlorengegangene oder gestörte sensomotorische Funktionen wieder optimal aufzubauen. Durch Kontakt, angepassten Widerstand und exterozeptive Reize wie Stimme und Blickkontakt sollen physiologische Bewegungsabläufe gebahnt und durch wiederholte Ausführungen automatisiert werden. PNF nutzt das vorhandene Bewegungspotential des Patienten, um die funktionellen Fähigkeiten zu verbessern, Bewegungsmuster zu ökonomisieren und dadurch Alltagssituationen zu erleichtern.
Geschichte
In den 40-er Jahren wurde PNF von der Physiotherapeutin Maggy Knott und dem Neurologen Dr. H. Kabat in Vallejo, Kaliornien, entwickelt. Aus den Grundlagen der Anatomie, Physiologie, Biomechanik und Bewegungsforschung entstanden dreidimensionale, spiralige Diagonalmuster, die den ganzen Körper beeinflussen. "Das Gehirn kennt keine Muskeln, es kennt nur Bewegungen. Jede Bewegung ist zielorientiert."
Indikationen
PNF findet in allen klinischen Fachbereichen Anwendung, besonders aber in folgenden Bereichen:
¬ nach Schlaganfall ¬ nach Querschnittlähmung ¬ bei Multipler Sklerose ¬ Muskelaufbau nach operativen Eingriffen
In der Schlingentischtherapie wird eine Gerätekonstruktion benützt, der so genannte Schlingentisch. In diesem Schlingentisch wird der Patient – mit dem gesamten Körper oder einem Körperteil – so aufgehängt, dass dadurch die Schwerkraft ganz oder teilweise aufgehoben wird. Bei sehr schmerzhaften Problemen oder nach operativen Eingriffen wird somit die Therapie sehr erleichtert, da die Bewegungen der Gelenke – sowohl passiv als auch aktiv – unterstützt durchgeführt werden können
Shiatsu ist ganzheitliche Körperarbeit und bedeutet "Fingerdruck". Shiatsu, das seinen Ursprung in Japan und in der traditionellen chinesischen Medizin hat, ist ein vollständiges System der Heilung durch Berührung. Die Lebensenergie – Qi – fließt durch Energiekanäle (Meridiane) in unserem Körper und versorgt Organe und Körpersysteme. Wenn diese Energie frei fließen kann, sind wir körperlich, geistig und emotional ausgeglichen und zufrieden. Blockaden im Energiefluss können unser Wohlbefinden stören, Krankheitssymptome auslösen und zu chronischen Leiden führen. Die Shiatsu Behandlung dient dazu, an bestimmten Stellen des Körpers einen Energiemangel zu beseitigen oder einen Energiestau aufzulösen – die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und die inneren Organe positiv beeinflusst. Gleichzeitig wirkt Shiatsu positiv auf unsere Lebensenergie und Vitalität. Shiatsu ist ein Weg, sich in der Ruhe der Behandlung wieder selbst zu spüren und neue Kraft zu sammeln. Shiatsu wird mit Finger-, Hand-, Ellbogen- oder Fußdruck auf den Meridianen ausgeführt, mit sanften Dehnungen und Rotationen, auf dem Boden (Matte) oder Stuhl in bequemer Kleidung. Shiatsu ist für Erwachsene jeden Alters und auch für Kinder geeignet.
Muskelschmerzen gibt es am ganzen Körper. Ein großer Teil der Rückenschmerzen ist muskulären Ursprungs. Bei Schulterschmerzen entsteht ebenfalls nur ein Teil der Schmerzen im Gelenk selbst, oft sind nur die Muskeln erkrankt. Beim Tennis-Ellbogen handelt es sich um einen typischen Schmerz, der ursprünglich in verschiedenen überlasteten Muskeln entsteht. Auch ein Teil der Kopfschmerzen nimmt seinen Ausgang in verspannten Nacken- und Halsmuskeln. Leistenschmerzen bei Fußballer, chronische Zerrungen bei Leichtathleten sowie Knie- und Achillessehnenschmerzen bei Läufern haben praktisch immer ihre Ursache in überlastungsbedingten Muskelerkrankungen. Dass diese muskulären Ursachen von Schmerzen so lange übersehen worden sind liegt daran, dass der Punkt am Körper, an dem der Schmerz entsteht, und jener, an dem er empfunden wird, oft weit auseinanderliegen. So liegt die Quelle von Rückenschmerzen manchmal an der Bauchmuskulatur, die Ursache für einen Tennis-Ellbogen ist oft in der Daumenballenmuskulatur zu suchen. Kopfschmerzen können in der vorderen Halsmuskulatur ihren Ausgang nehmen, Knieschmerzen gehen oft von der vorderen Oberschenkelmuskulatur aus und der häufige Achillessehnenschmerz entsteht praktisch immer in der Wade. Vor etwa vier Jahrzehnten haben amerikanische Wissenschafter entdeckt, dass unter Stress gewisse Überleitungsstellen zwischen Nerven und Muskeln erkranken können, so dass sich im Muskel bestimmte Fasern verkrampfen und verkürzen. Diese Stränge drücken die Blut- und Sauerstoffversorgung ab, was zu starken lokalen Schmerzen führt. Diese empfindlichen Stellen in einem verspannten Muskelstrang werden als Triggerpunkte bezeichnet. Bei einer starken Störung erzeugen diese Triggerpunkte einen Dauerschmerz, ist die Störung geringer, tut nur die Bewegung und die Dehnung des Muskels weh. Durch den Dauerbeschuß mit Reizen im schmerzleitenden Nervensystem können im Rückenmark gewisse Schmerzübertragungssubstanzen überfließen und andere Schmerzbahnen in Betrieb setzen. Daher können starke oder chronische Schmerzen schließlich auch an Körperstellen empfunden werden, die mit der Verletzung gar nichts zu tun haben. Eine Triggerpunkt-Therapie verlangt auch vom Patienten einen Beitrag. Der Therapeut arbeitet an Stellen des Körpers, an dem die stärksten Schmerzen provozierbar sind. Dies ist nicht angenehm. Sie können aber bei einem ausgebildeten Triggerpunkt-Therapeuten mit dem Wort "STOP" die Behandlung jederzeit unterbrechen. Sind die Schmerzen unerträglich, so kann man sie mit einem Eisbeutel mildern. Nach einer Triggerpunktbehandlung kann der behandelte Körperteil einige Tage lang schmerzen. Die Haut wird durch die Behandlung etwas gereizt, und manchmal gibt es an der behandelten Stelle auch einen kleinen Bluterguß. Der Heilungsprozeß wird unterstützt, wenn nach der Therapie ein heißes Bad genommen wird.
Beim Ultraschall handelt es sich um Schallwellen, die eine mechanische Wirkung besitzen. Daher zählt die Ultraschallbehandlung nicht zur Elektrotherapie.
Diese Schallwellen führen zu
¬ Schmerzlinderung ¬ daraus resultierende Entspannung der Muskulatur ¬ Verbesserung der Durchblutung und Trophik ¬ Minderung von Entzündungsprozessen ¬ bindegewebige Strukturen werden dehnbarer, dadurch kommt es zu einer Gelenksfunktionsverbesserung ¬ Anregung der Resorption von Hämatomen (Blutergüßen) ¬ Narbenbehandlung ¬ Dämpfung gesteigerter vegetativer Reaktionsvorgänge
Indikationen
¬ chronisch-entzündliche Erkrankungen
¬ degenerative und posttraumatische Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates
Die Viscerale Osteopathie befasst sich mit der Mobilität und der Funktion der inneren Organe. In der Therapie wird nun versucht, Bewegungseinschränkungen der inneren Organe zu beheben und fehlende Flexibilität wieder herzustellen. Dabei wird auch die Mobilität des umgebenden Muskel- und Bindegewebes gefördet. Da die inneren Organe und der Bewegungsapparat in engen Verbindungen stehen, können sowohl Einschränkungen im Bewegungsapparat die inneren Organe beeinflussen wie auch umgekehrt. Das bedeutet Beschwerden an der Wirbelsäule können auch Schmerzen an Organen auslösen, bzw. können Beschwerden eines Inneren Organs auf den Bewegungsapparat produziert werden. Durch Ertasten der feinen Eigenbewegungen der Organe können Abweichungen festgestellt werden. Durch sanfte manuelle Techniken wird die Mobilität der Organe – durch Beseitigung von Fixationen und Verklebungen – wieder hergestellt.
Wir verwenden in unserer Praxis hochwertiges Moor aus dem Salzburger Moorgebiet. Das besondere an einer Mooranwendung liegt an der Temperaturverträglichkeit. Moor und der menschliche Körper haben dieselbe Wärmeeindringzahl, Moor kann daher tiefer ins Körpergewebe eindringen als Wasser oder Fango. Das erzeugt eine gleichmäßige Überwärmung unabhängig von der unterschiedlichen Durchblutungssituation der einzelnen Körperregionen und der Erfolg wird durch die eintretende Entspannung stark gesteigert.
Indikationen
als unterstützende Behandlung bei
¬ chronischen rheumatischen Erkrankungen des Bewegungsapparates ¬ degenerativen Gelenkserkrankungen ¬ chronischen Erkrankungen Innerer Organe (Blasenentzündung, Nierenentzündung, usw.) ¬ Folgezustände nach Prellungen, Luxationen, Poliomyalgie, Hemiplegie, usw.
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