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Osteopathie

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die zu Diagnose und Therapie die Hände einsetzt. Die wichtigsten Grundlagen dafür sind eine differenzierte Untersuchung struktureller Störungen und Mobilitätseinschränkungen sowie deren Auswirkungen auf das Funktionieren des menschlichen Körpers. Das Wechselspiel von Struktur und Funktion, die Fähigkeit zu Selbstregulation und Selbstheilung und die Betrachtung des Körpers als funktionierende Einheit sind wichtige Gesichtspunkte. Die osteopathische Behandlung hat das Ziel, Einschränkungen der Beweglichkeit von Strukturen und Geweben zu korrigieren und dadurch körperliches und seelisches Wohlbefinden wieder herzustellen.

Das wird erreicht durch
¬ genaue Diagnose mittels klinischer und osteopathischer Untersuchungsmethoden
¬ Erkennen des Dysfunktionsmusters
¬ Korrektur mit Hilfe sanfter manueller Techniken, die der Osteopath/in aus einer großen Palette von Methoden auswählt

Die Osteopathie umfaßt die Arbeit an allen Körperstrukturen und Geweben

1. der strukturelle Bereich
Dieser umfaßt die Arbeit an Bewegungsapparat, Knochen, Muskeln, Sehnen, Ligamenten und Faszien. Ein breites Spektrum an Techniken steht hier zur Verfügung, wie z.B. Mobilisation von Gelenken, Muskel-Energie-Techniken etc.

2. der Cranio-Sacrale Bereich
Er beinhaltet das System von Schädelknochen, Dura mater und Sacrum (Kreuzbein). Dysfunktionen auf der Ebene von Knochen, Membranen, vaskulären und nervalen Strukturen werden durch Subtile Palpation wahrgenommen und mit sanften Techniken korrigiert. Auch hier bildet die Grundlage der Arbeit eine präzise Kenntnis der Schädelanatomie, ohne die ein gezieltes Arbeiten am Cranialsystem nicht möglich ist

3. die viscerale Osteopathie
Sie beurteilt und behandelt Beweglichkeit und Eigenrhythmus der inneren Organe und deren angrenzenden Geweben. Einschränkungen in der Mobilität der inneren Organe können zu Funktonsstörungen derselben, aber auch zu Fernwirkungen wie z.B. Rückenschmerzen führen.

4. biodynamische Osteopathie

Geschichte der Osteopathie

Begründer der Osteopathie war der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917). Er stellte fest, daß eine Dysharmonie in der Körpermechanik das betroffene Gewebe selbst, aber auch entfernte Strukturen in ihrer Funktion beeinträchtigen kann. Ebenso können durch das Lösen von Gelenksblockaden nicht nur lokale Beschwerden, sondern auch Funktionsstörungen in anderen Teilen des Körpers behandelt werden. Aufgrund dieser Erfahrungen entwickelte Still eine Methode zur Wiederherstellung der Mobilität im Körper- die Osteopathie. Darauf basierend entstanden später auch Chirotherapie und Manuelle Therapie. Zu Beginn des 20. Jhdts brachte Dr. Martin Littlejohn die Osteopathie nach Großbritannien, wo 1917 auch die erste europäische Schule gegründet wurde.In Österreich besteht die Möglichkeit einer Ausbildung zur Zeit in Wien an der Wiener Schule für Osteopathie unter der Vorraussetzung einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Physiotherapeut/in, Ergotherapeut/in, Hebamme oder Arzt, Zahnarzt.

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